Na wird aber auch Zeit langsam!!! Bin heut mit einem guten Gefühl aufgewacht, mit der Gewissheit, das für die nächsten paar Tage (betone ich hier ausdrücklich
:-) ) die Kohle reichen wird! Zuerst durfte ich um 10 Uhr allerdings zur Arbeit und hab dort meine Fußballbücher wieder durchgearbeitet, wird noch eine Zeit dauern, bis ich alles
gesichtet habe. Zur Mittagspause bin ich dann losgefahren ins Kencho um meine Lohntüte abzuholen und eine Anmeldung für einen Japanisch-Fernkurs
abzugeben, der von CLAIR bezahlt wird und von Dezember bis Mai laufen wird. Läuft alles per Post und schriftlich mit Korrektur.
Als ich die Kohle hatte, hab ich Lars angerufen um im sein Geld zurückzuzahlen.
Hab ihn am Bahnhof erwischt und ihn dann abgeholt, da ich eh in der Nähe zum Fotogeschäft musste um meine Bilder abzuholen. Sind wirklich gut geworden, ihr werdet es hier bald sehen.
Abends war wieder Nakanogo-Training angesagt. Heute war wieder der Wurm drin und die Jungs waren so was von unmotiviert, war nahe dran es abzubrechen, weil die Jungs sich absichtlich doof stellten! Aber gut, sie haben
jetzt wieder 2 Wochen Klausuren, was bedeutet, das ich bis zum 5.Juli nicht mehr trainiere. Bis jetzt sind ca. 10 Trainingseinheiten aus allen möglichen
Gründen ausgefallen, wie soll man da eine Kontinuität reinbringen???!!! Tja, immer auf dem Teppich bleiben, kann´s auch nicht ändern.
Nach dem Training hatte mich Mayumi und ihre Freundin Sayuri zu einem
Geburtstag im Studentenwohnheim der Tottori Universität eingeladen. Ein Kanadier wurde 22 und feierte mit 3 anderen Kanadiern und ca. 15 Japanern und
anderen Ausländern. War recht lustig und gegen später haben wir noch eine Risiko-Spielerunde eingelegt. Mayumi ist total scharf auf Brettspiele. So kam es,
das wir bis um 2.30 Uhr dort blieben, und mir schon die Augen zufielen, während Mayumi immer noch begeistert Kamchatka und den Kongo eroberte!! Hab mich
nebenbei dann mit den Kanadiern unterhalten, kommen alle aus Toronto, haben hier ein Stipendium und sind im Ingenieurstudiengang eingeschrieben.
Die Nacht war dann wieder mal eher von kurzer Dauer, und so wie das Programm für´s Wochenende aussieht, werden es auch nicht mehr Stunden.