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Samstag, 4.Mai 2002 War heute wieder um 9 Uhr wach, hab kurz das Netz gecheckt und bekam dann
auch schon den Anruf von Tami. Wir wollten heute mit Tami, Mike und Elli eine kleine Tour zu einer sehr bekannten Sehenswürdigkeit in Japan machen. Sie
gehört zu den drei schönsten Ausblicke Japan´s. Es es ist eine Art Landbrücke über eine Bucht, welche aus einer langen Reihe von Pinienbäumen besteht. Sie
liegt in Amanohashidate in der Präfektur Hyogo. Wir machten uns also gegen 10.30 Uhr auf den Weg, ich holte noch Elli ab und fuhr dann raus nach Iwami.
Dummerweise fing es stark zu regnen an! Das hielt uns aber nicht davon ab trotzdem loszufahren. Es ging also in Richtung Osten. Dank meines Navigationssystems fanden wir den Weg recht gut. Wir machten zwischendurch
einen Zwischenstop am Supermarkt und hatten unser Frühstück. Nach gut zwei Stunden kamen wir dann an. Es regnete immer noch sehr stark, doch war das
kleine Dorf voll von Japanern, die sich ebenfalls nicht vom Wetter abschrecken ließen. Wir besorgten uns noch zwei neue Regenschirme für jeweils 350 Yen
und machten uns auf den Weg durch den Pinienwald. Die „Himmelsbrücke“ wie sie genannt wird, ist 3,5 Km lang und etwa 100m breit. Wir spazierten also durch den Regen, unterhielten uns dennoch gut und am anderen Ufer nahm
Tami die Zahnradbahn und Elli, Mike und ich die Treppen, um auf den Berg zu gelangen, von dem aus man den besten Ausblick auf das Naturereignis hat.
Oben angekommen, außer Atem und ziemlich durchgeschwitzt nach 20 Minuten Aufstieg, machten wir dann die obligatorischen Fotos, welche hier eine besondere Bewandtnis haben. Man schaut sich den Ausblick am besten vorne
über gebeugt und durch die Beine schauend an. Dabei soll man angeblich die „Brücke“ am Himmel schweben sehen, was dann eben besonders toll sein soll. Gut, gesagt, getan, sah auch ganz nett aus, hab zwar nichts schweben
gesehen, doch war mir danach recht schwindelig! Gut, mir machten noch ein Erinnerungsbild an der Purikula Maschine, stiegen die Treppen wieder hinunter
und machten uns auf den Rückweg. Es hatte zum Glück aufgehört zu regnen. Im Ort besuchten wir noch ein Restaurant und aßen Curry Reis bevor wir uns
auf den Rückweg machten. Wir waren alle ziemlich KO und die anderen waren bald eingeschlafen. Gegen 21 Uhr kamen wir wieder in Iwami an, ich fuhr Tami
und Mike noch kurz nach hause und setzte Elli in Tottori ab. Abends zu hause setzte ich mich dann vor den Laptop und hörte mir live über Internet das
Bundesliga Finale an. Tja, Leverkusen hat wieder einmal Pech gehabt. Zwar gewonnen, doch Dortmund eben auch. Selber schuld, wenn man zwei Spiele hintereinander verliert. Hoffe mal, das sie wenigstens den Pokal oder die
Champions League gewinnen. Das wars dann wieder für den Tag. |
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