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Osaka Trip

Die Reise nach Osaka unternahm ich zusammen mit Tami Fernandes vom 23. bis 24.Januar 2002. Ich hatte ihr zum Geburtstag eine Karte für das Konzert der Abschlußtour von Mr.BIG geschenkt. Tami ist absoluter Fan der Gruppe und ich war auch schon ewig nicht mehr auf einem Konzert und so machten wir uns also für zwei Tage auf nach Osaka um das Konzert zu sehen, etwas Sightseeing zu betreiben und herum zu bummeln. Zwar war es im Januar noch ziemlich kalt, doch hatten wir ziemlich Glück mit dem Wetter! Strahlend blauer Himmel an beiden Tagen!!

Erste Station nach unserer Ankunft war das Business Hotel in dem wir über Kawamoto-san reserviert hatten. Für  insgesamt 8500 Yen konnte man nichts sagen, vor allem weil es relativ zentral zu Dotonbori lag!

Wir sind dann einwenig in der Stadt herumgebummelt. Dabei waren wir auch im Sony Tower am Ende der großen Einkaufsstrasse. So sieht also der Verkehr in Osaka aus. Linksverkehr und immer was los auf der Strasse. Dies ist der Ausblick aus dem 5.Stock des Sony Towers, welcher allerlei neue Austellungsstücke hat, die teilweise in Deutschland noch gar nicht zu haben sind.

Natürlich musste ich auch in meinem Lieblings Kaiten Sushi Restaurant vorbeischauen. Für 1500 Yen kann man sich hier den Bauch mit Sushi vollschlagen so lange man will. Der linke Turm ist meiner, der rechte gehört Tami.

Hier nun also die bekannte Dotonbori Brücke, an der immer etwas los ist und tausend Leute auf und ab hetzen. Wir mussten für dieses Foto auch eine ganze Weile warten und die Leute blieben dann auch kurz stehen, damit wir unser tolles Foto schiessen konnten. Die Brücke ist von Häuserreihen von Leuchtreklamen zugepflastert!! Ein klasse Anblick bei Nacht!!

Abends war das Mr. BIG Konzert angesagt. Die Jungs waren richtig gut und die Japaner sind auch gut mitgegangen. Ich hab heimlich nebenher ein paar Fotos gemacht, doch sind sie leider etwas unscharf, da ich keinen Blitz benutzen konnte, denn Fotos waren generell verboten. Auch mein MD Player lief unerlaubterweise mit, hatte mein Mikrofon mit dabei. Hatte also allerhand illegales laufen an diesem Abend!!

Gegen Ende flippten die Japaner dann aus und alle waren am kreischen. Hab auch ein wenig mit gegröhlt, nur so zum Spaß !! Tami war voll begeistert und sie konnte sich auch kaum einkriegen, da sie Mr.BIG zu allerersten Mal live sah !!

Nach dem Konzert sind wir noch ein wenig bummeln gegangen, doch ging es bald zurück ins Hotel, da uns beiden die Füße weh taten, denn alle Zuschauer hatten das Konzert im Stehen verfolgt und so mussten wir also auch gut zwei Stunden lang stehen. War aber auch egal, denn wie immer in Japan waren die Sitze eh viel zu klein für mich !!!!!

Hier nun die Reklame an der Dotonbori Brücke bei Nacht. Alles blinkt und blitzt. Asahi Bier ist hier stark vertreten. Muss aber auch sagen, das es mit das beste Bier hier in Japan ist und durchaus, was den Geschmack angeht, mit dem deutschen Bier mithalten kann!

Vor allem der Leichtathlet ist sehr bekannt und man weiß sofort wo man sich befindet, wenn man diese Reklamehauswand sieht.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Deutschen Generalkonsulat im Umeda Sky Building. Auf dem Weg dorthin kamen wir an ein paar ungewöhnlichen Gebäuden und Bauten vorbei. Das gelbe Haus im Vordergrund ist ein Hotel. Es ist eines der älteren Häuser in Osaka und es fand es sicher nicht witzig, als man ihm diese drei Kolosse vor die Nase baute. Ich schätze sie mussten die Zimmer mit Blick auf die Türme preislich wohl um eingiges senken!

Hier nun eines der Wahrzeichen von Osaka. das Umeda Sky Building, ein Kolloß in Form einer riesigen Unterhose aufgeteilt in zwei Türme, welche oben verbunden sind. Nach dem Bau spalteten sich die Gemüter über den Anblick des Hochhauses. Manche finden es einfach nur häßlich und viel zu modern andere finden es sehr schön. Die Aussichtsplatform ist auf jedenfall einen Besuch wert, schon allein wegen der Benutzung der gläsernen Rolltreppe die ihr in der Mitte sehen könnt. Auf Höhe des 22.Stockes gibt es einen Übergang und auch sonst kann man mit dem wie man sieht außen angebrachten Fahrstuhl bis fast nach ganz oben fahren. Ich finde es sieht sehr futuristisch aus und hat eine eigene Ausstrahlung!

Ich musste im 35.Stock des East Towers (hier auf der rechten Seite) beim Konsulat meinen neuen Paß beantragen. Das ganze dauerte nur knapp eine halbe Stunde und danach ging es dann mit Tami hinauf auf die Aussichtsplatform für knapp 500 Yen. Es war noch ziemlich kalt dort oben und es wehte ein eisiger Wind, doch der Ausblick war recht gut und so konnte man die Ausdehnung von Osaka gut sehen.

Die Aussichtsplattform konnte man nur über eine Rolltreppe erreichen, auf der einen Seite ging es hoch (hier rechts), auf der anderen hinunter. Unterhalb der Rolltreppe kann man den gläsernen Fahrstuhl sehen, der einen von ganz unten bis in den 35 Stock bringt. Auch während der Fahrt mit ihm hat man eine gute Aussicht über Osaka.

Hier ging es gerade nach oben und Tami war etwas mulmig zumute. Das ganze dauert aber nur knapp eine Minute und dann ist man auch schon oben.

Kleiner Schnappschuß von mir auf dem Rückweg nach unten. War froh wieder im Gebäude zu sein, denn der Wind oben auf der Terasse war doch recht kalt. Gerade einmal 6 Grad konnte man oben auf dem Thermometer ablesen.

Hier also nun mal ein kleiner Überblick über Osaka in Richtung Osten. Es war noch etwas dunstig am morgen. Das weiße Gebäude im Vordergrund ist ein großes Kaufhaus in dem wir später etwas bummelten und einen Kaffee tranken. Der Flachbau daneben ist die JR Station von Osaka (jedenfalls eine davon). Hinter dem Kaufhaus könnt ihr auch das große rote Riesenrad sehen, ein weiteres Wahrzeichen von Osaka. Der Pfeil und der Kreis markieren die Burg von Osaka, auch wenn man recht wenig dabei erkennen kann! Gegen später besichtigten wir auch noch die Burg.

Dies ist der Ausblick in westlicher Richtung, nämlich in Richtung Meer. Wie ihr sehen könnt, ist hier kein grüner Fleck mehr zu sehen und alles ist zugebaut. Auffällig ist jedoch, das man generell nicht sehr hoch hinausbaut, wenn man nun einmal Osaka mit einer Großstadt in den USA vergleichen würde. Das liegt wohl auch an der hohen Erdbebenhäufigkeit, denke ich mir mal.

Schaut man in Richtung Süden sieht man dieses Bild. Hier kann man noch einmal sehen, wie diese drei Hochhäuser das kleine Hotel förmlich umzingeln!! Ein weiteres außergewöhnliches Gebäude sieht man etwas zur rechten Seite. Und zwar direkt rechts neben der sich krümmenden Schnellstrasse. Es ist ein Gebäude welches die Strasse in seinem Bauch aufnimmt. Das Haus wurde also um die Strasse herum gebaut. Find das ziemlich cool zum anschauen!!!

Noch einmal in Großaufnahme sieht man besser, wie sich die Strasse durch das Haus schlängelt. Interessant, auf was Architekten bei Platzmangel so alles kommen. Ich kann mir jedoch vorstellen, das die Jungs im Stockwerk über der Strasse nicht besonders happy sind mit dem ständigen Verkehrslärm unter ihnen. Es sei denn sie haben die Wände wirklich gut schallisoliert!!!

Wir machten uns also auf den Weg zur Burg von Osaka. Dies ist einer der Nebeneingänge der Burg, das Sakuramon - das Kirschblütentor. Man hat dabei einen wunderschönen Blick auf die Burg, welche allerdings, im Gegensatz zur Himeji Burg, eine Art Nachbau ist. Die Original Burg brannte bereits im 16.Jahrhundert ab, und selbst der Nachbau wurde im Zweiten Weltkrieg erneut zerstört. So ist die Burg also nur knapp 50 Jahre alt. Für dieses Foto haben Tami und ich fast eine geschlagene halbe Stunde warten müssen !!!!! Denn an diesem schönen Tag war natürlich einiges los und die Leute kamen in Scharen zu der Burg. Tami flippte fast aus, doch ich wollte dieses Foto unbedingt haben! Wie man sieht hat es sich auch gelohnt!!

Im Inneren der Burganlage konnte man sich, wie in den meisten Tempeln in Japan auch, die Hände waschen um rein zu werden. Dabei nimmt man eine Schöpfkelle und schöpft sich Wasser über die Hände. Genauso wie man sich eben die Hände wäscht +grins+.... Ich fand den Ort aber sehr idylisch und schoß deshalb ein Foto.

Trotzdem die Burg kein Original ist, wirkt sie dennoch sehr imposant und im Inneren der Burg befindet sich ein sehr modernes Musseum welches die Geschichte der Burg erzählt. Dieses Foto haben wir mit Selbstauslöser geschossen, was dann auch erstaunlich gut gelungen ist,

Noch einmal eine Großaufnahme der Burg. An der Seite kann man einen Lift sehen, der für Rollstuhlfahrer gebaut wurde. Er verschandelt etwas das äußere Erscheinungsbild der Burg, doch ist die Burg dadurch komplett behindertengerecht, auch in Inneren des Museums!

Wieder einmal brachten die Japaner mich mit ihrem Versuch des Englischen Herr zu werden zum lachen!!! Der Aufgang zur Burg war, wie ich schon erwähnte, behindertenfreundlich. Es gab also, wie man auf der linken Seite des Bildes sehen kann, eine zickzack verlaufende Auffahrt für Rollstühle. Auf der rechten Seite befand sich ganz normal die Treppe, welche gerade einmal 3-4 Stufen hatte. Um nun aber Klarheit zu schaffen, stellten die Japaner ein Schild auf!!! Darauf stand in bestem Englisch “ For those in a hurry, please use the stairs!!” Was soviel bedeutet wie “ Wenn sie es wirklich eilig haben, neben sie doch einfach die Treppe und quälen sie sich doch nicht über den 200m langen Aufgang!!”...welcher in Wirklichkeit nur unwesentlich länger war !!! Ehrlich gesagt hatte ich auch nicht vor nen Umweg zu machen! +grins+ Dazu gab es noch eine schöne Zeichnung, wie man nun die Stufen am besten bewältigen konnte!! Fand das einfach süß und musste da natürlich mein “IN-EILE-FOTO” machen !!!

Auch die Burg hatte eine kleine Aussichtsplattform von der man einen Rundblick über die Stadt hatte. Natürlich einen nicht so guten wie vom 173 Meter hohen Umeda Sky Building, welches man hier eingekreist sehen kann, aber immerhin einen recht schönen Blick über die Burganlage und den Park. Wie man sieht hatte man Nachmittags durchaus einen besseren Fernblick als am selbigen Morgen!