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Dort war sie also, eine der berühmtesten Burgen Japans, Die Burg von Himeji !! |
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Bevor man in den Park kam, musste man aber dieses kleine Tor passieren, vor dessen Eingang bereits mächtig Geschäfte gemacht wurden
und alles mögliche verkauft wurde. Meistens jedoch leckere japanische Snacks, wie Takoyaki etc. |
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Das obligatorische “Been there, done that” Foto. Tokiko und mein Bauch :-( Hoffe mal, der gehört bald der Vergangenheit an !
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Falls dann einmal jemand den Namen der Burg vergessen sollte, gibt´s ihn hier zum mitschreiben...wenn man der Kanji mächtig ist !!
War also so eine Art Hausschild oder Briefkasten für die Burg ;-) Im Endeffekt ist dieser Stein dazu gedacht, das sich Horden von japanischen Reisegruppen davor quetschen um ein schönes “Omoide”..also ein Andenken zu
bekommen. Alles organisiert von einem professionellem Fotografen...natürlich!! |
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Im grossen Park vor der Burg war allerhand los !! Die verrücktesten und betrunkensten Typen konnte man dort finden. Manche hatten
ganze Stereoanlagen mitgebracht, um ungefragt die umliegenden Besucher akustisch mit Karaoke zu malträtieren! Dieser hier hatte sich ein berühmtes Kostüm angelegt, welches auf einen Fernsehcomedystar in Japan zurück
geht. Die Sendung heisst “Bakkatonnosama” und wird in der Hautprolle von Shimura Ken gespielt,der einen verrückten Samurai Lord spielt und seine Untergebenen schickaniert...genauso wie dieser Typ es mit seinen
schrecklichen Liedern tat :-) |
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Wie man sehen kann gab es im ganzen Park kaum noch ein freies Fleckchen. Während der Hanamizeit (dem Blütenschauen), welche gerade
einmal eine Woche dauert, schicken Firmen ihr Fußvolk aus den unteren Rängen früh morgens los, um einen Platz mit blauer Plane abzustecken. Die meist jüngsten Angestellten harren dann den Tag aus und warten auf die
Kollegen, das sie nach Arbeitsschluß dann vorbeischauen und sich ebenfalls zulaufen lassen. |
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Bevor man sich aber zulaufen läßt, schiesst man unzählige Fotos von den wunderschönen Kirschbäumen mit der Burg dahinter. Die japanischen
Kirschbäume produzieren jedoch keine Früchte, sondern nur die Blüte, die auch sehr schnell wieder verblüht, weshalb der Run auf die Plätze unter ihnen auch so hartnäckig abläuft. |
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So hab ich mich dann auch davor plaziert um nen netten Shot zu bekommen. Ist ehrlich gesagt gar nicht so einfach da einen Platz zu
bekommen, denn alles drängt sich an den besten Fotoplätzen. Da muss man sich als Ausländer dann ab und zu etwas breit machen um sich durchzusetzen. |
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Und wenn die Japaner dann erst mal anfangen mit Foto schiessen, dann kann das eine Weile dauern! Auch ist man natürlich bis an die
Zähne bewaffnet mit High Tech Geräten, wie Kamera, Stativ, mehreren Objektiven, mit obligatorischer Kameraweste..und, und, und...Schon allein die Jungs beim Fotoschiessen zu beobachten ist eine
Genugtuung!! Diese drei hier waren gerade dabei, einen der besten Plätze für ein Foto zu ergattern. Momentan liegt die Frau in rot an erster Position...für die nächsten 10 Minuten..so lange knipst sie
bestimmt von dieser Stelle aus!! |
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Während sich die Japaner draussen um die besten Plätze prügelten, nahmen Joel, Tokiko und ich an einer Führung durch einen Flügel der Burg
teil. Wie man sehen kann konnte man auch von innen recht gute Bilder schiessen! |
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Doch auch von aussen kann man sich an den Sakurablüten und der Burg fast nicht satt sehen und muss ein ums andere mal auf den Auslöser drücken!
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Zurück im Inneren der Burg wird dem Besucher nahegelegt, sich nicht auf den Wänden zu verewigen! No Scribbles ist allerdings wieder
einmal eine dieser netten Englisch Versuche der Japaner, die uns Ausländer immer zum lachen bringen. Hier steht also “ Bitte keine Kritzeleien!” |
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Hier nun mal eine Nahaufnahme der Sakurablüte. Sie blüht sehr schnell und ist auch genauso schnell wieder verwelkt, weshalb sie bei den
Japanern auch so beliebt ist, denn sie erinnert die Japaner daran, wie schnell auch das eigene Leben vorbei sein kann. Hat also immer auch etwas melancholisches an sich. |
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Wir machten uns dann auf den Weg um uns den grossen Turm anzusehen. Die Burg ist so angelegt, das es sehr lange dauert um bis zum Turm zu
kommen, mit vielen verwinkelten Wegen und Windungen, welches alles zur besseren Verteidigung im Angriffsfall dienen sollte. |
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Die Architektur der Burg ist wirklich atemberaubend und sie wird auch in Japan als weisser Kranich bezeichnet, da sie so schön in weissem
Anstrich strahlt. Im Gegensatz dazu hat die Burg von Nagoya den Titel der schwarzen Burg inne, aus offensichtlichem Grund! |
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Tja, während Hanami die Burg zu besichtigen, bedeutet auch viel Geduld mitbringen zu müssen. Dieses Bild war die Regel, durch die komplette
Besichtigungstour des Turmes, welche uns auch gut 2 Stunden kostete!! |
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Die ganze Tour war eigentlich nur eine riesige Schlange von Anfang bis Ende und man schwam eben so gut es ging mit dem Strom mit!
Meistens sind die Japaner dabei sehr diszipliniert, doch ab und zu ging es im Turm dann doch mit hartem Gedränge zur Sache !! Da wurde dann schon auch mal geschoben und gedrängelt. Nichts für Leute mit
Platzangst, ganz abgesehen von den nicht vorhandenen Fluchtwegen im Notfall! |
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Innen sah das ganze dann so aus! Man hatte kaum Platz zum stehen. Und wenn man es ganz schlecht erwischte, ging es nicht mehr vor noch zurück
und man musste auf einer der extrem steilen Treppen ausharren, was äußerst unangenehm war. |
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Ab und zu hatte man aber auch freie Sicht auf die Exponate. Hier kann man eine der wenigen Gewehrhalterungen in der Burg sehen.
Alzuviel wurde damals noch nicht mit Waffen geschossen. Der Kodex verlangte mehr den Kampf mit dem Schert, Mann gegen Mann. |
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Auf der höchsten Ebene, der fünften, angekommen, hatte man einen fantastischen Blick über die Stadt Himeji und den vor einem liegenden Park mit
unzähligen Kirschbäumen. |
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Wer sich denn nun auch ganz bis nach oben gequält hatte , wurde mit einem kleinen Schrein belohnt, an dem man dann beten durfte um
auch heil wieder nach unten zu kommen! ;-) Wie immer konnte man hier Geld opfern und auch ein paar Souveniers kaufen. Die Aussicht rings herum war jedoch die Mühe wert, um sich bis hier hoch zu kämpfen.
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Hier ein Blick nach Osten wo es einen weiteren Eingang zur Burganlage gab. Die Kirschblütenbäume sind wirklich überall vorhanden und
tauchen die Burg in ein rosarotes Meer !! |
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Zum Abschluß der Panoramabilder hier eine Großaufnahme des westlichen Flügels der Burg. Die ganze Anlage dehnt sich doch recht stark aus und
besteht aus mehreren Mauern und Verteidigungsstellungen sowie Unterkünfte für Bedienstete und Soldaten. |
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Wieder unten angekommen durfte man die Japaner beim Essen und trinken bestaunen. Viele schon total dicht am hellichten Tag !! Und was noch
interessanter war: manche konnten es nicht lassen und brachten die komplette Karaokeanlage inklusive Fernseher mit !!! |
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Auch an Strom wurde gedacht und so hatte man kurzer Hand eine voll funktionsfähige Karaoke Box parat. Die Lautsprecherboxen taten
ein übriges um auch die umstehenden Leute darüber zu informieren! |
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Und so stand also der Sache nix im Wege: Fernseher an, Song ausgewählt, kurz ein paar Sushi einwerfen und sie mit Bier runterspülen..und schon
konnte man losträllern vor allen Leuten mit voller Lautstärke. Ein perfekter Tag um sich zulaufen zu lassen und sich voll und ganz dem Hanami zu widmen!! |
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