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Am Montag, dem 20.Mai 2002 war es dann soweit. Wir konnten die Nationalmannschaft von Ekuador zum ersten Mal im Fuse Sport Park zum 1.Training begrüssen. Die Sicherheitsvorkehrungen hielten sich in Grenzen, man merkte, dass Ekuador nicht unbedingt zu den Favoriten des Turniers gehört. Was ich so an Sicherheit bei anderen Trainingslagern im Fernsehen gesehen habe, ist doch etwas strikter als bei uns. In Tottori sind nur ein paar Polizisten unterwegs. Dafür haben wir hier dann doch eine recht familiäre Atmosphäre. Die ganze Belegschaft hatte jedoch Ausweise mit Foto bekommen damit man sich dennoch frei bewegen konnte. |
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Hier erst mal eine Luftaufnahme meines Arbeitsplatzes, dem Fuse Sports Park. Das Team kommt also mit dem Bus an, und fährt direkt ins Stadion ein (hier athletic field). Unter der blauen Tribüne liegt dann auch mein Büro. Ich trainere die Kiddies im Sommer immer auf dem oberen Feld (second arena) und im Winter (da wir dort Flutlicht haben) auf dem Hauptfeld (main arena) oder bei ganz schlechtem Wetter in der kleinen Warmlaufhalle unter der Haupttribüne. Auch haben wir noch ein riesen Baseball Stadion und rechts der große Sporthallenkomplex mit dem großen Kraftraum in dem ich umsonst trainieren kann (was ich auch mal wieder öfters tun sollte!!) |
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1.Training am 20.Mai 2002 |
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Um 15.52 Uhr kamen sie dann endlich. Mit einem Spalier der freiwilligen Helfer aus Tottori begrüßt fuhren sie mit Polizei Eskorte ein. |
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Langsam kam dann einer nach dem anderen aus dem Bus gestiegen. Ich muss sagen, das ich wirklich keinen erkannt habe und sie mir alle unbekannt waren, doch es wurde mir versichert, das es sich um die ekuadorianische Nationalmannschaft handelte!! ;-) |
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Auch der Andrang der Presse hielt sich in Grenzen. Die Jungs durften in einem abgesperrten Viereck ihre Aufnahmen und Fotos machen. Unter die Japaner hatten sich auch ein paar Journalisten aus Ekuador gemischt. |
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Man merkt den Mannschaften doch an, woher sie kommen. Während bei der deutschen Elf immer zuerst ein Lauftraining und Aufwärmen gemacht wird, wobei man die Jungs dann immer einige Runden laufen sieht, geht es bei unserem südamerikanischen Team immer sehr locker zur Sache. Erst mal wird ein großer Kreis aufgemacht und man spielt sich locker warm. |
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Auch der Trainerstab und einige Betreuer spielten erst mal ein kleines Trainigsspiel. Ganz rechts im Trainingsanzug kann man den Coach von Ekudaor Hernan Dario Gomez erkennen, der auch recht engagiert mitkickte. |
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Aus Ekuador ist auch ein kleines Fernsehteam angereist, welches dem Team auf Schritt und Tritt folgt und bei jedem Training und Ereignis dabei ist. Sind etwas witzige Gestalten und erinnern mich etwas an Pat und Pattachon :-) |
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Während des Trainings teilten sie sich dann in mehrere Gruppen auf und man spielte auf kleinen Feldern über das ganze Spielfeld verteilt. |
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Auch die Torhüter machten sich dann ans Training und sie wurden von einem Bullen als Torwartrainer gut warm geschossen. Hier ging es um Koordination und Fußarbeit, denn der Keeper musste zuerst im Zick-Zack vor und zurück um die Hütchen laufen um dann den scharf geschoßenen Ball abzuwehren. |
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Zum Abschluß gab es dann ein großes Spiel 11 gegen 11, wobei die erste Mannschaft Leibchen trug und gegen die zweite Mannschaft (die Ersatzspieler also) spielte. Hier konnte man schon sehen, das es sich um eine Nationalmannschaft handelte, denn das Tempo und die Ballbehandlung waren schon außergewöhnlich!! |
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Morgen Training am 21.Mai 2002 |
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Beim Training am Dienstag morgen ging es zum ersten Mal mehr zur Sache und Coach Gomez gab auch vermehrt taktische Anweisungen an seine Spieler, wie hier links, die Nummer 10 des Teams und erfahrendster Spieler, Alex Aguinaga. |
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Es wurden hauptsächlich Angriffsformationen geübt und dabei ein hohes Tempo verlangt. Die Spieler hatten keine Pause zwischen den Angriffen, es wurden immer wieder neue Bälle angespielt um erneut einen Angriff zu starten. |
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Die Betreuer hatten anfangs nicht so viel zu tun. Da das Wetter aber langsam wärmer wird in Tottori, waren die Spieler dann auch öfters an der Seitenlinie um Flüssiglkeit aufzutanken. Bisher hat sich meines Wissens auch keiner im Training verletzt, was ja bei anderen Teams ganz anders aussieht! |
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Zu Besuch war heute auch ein kleiner Kindergarten aus der Umgebung, welche die Mannschaft lautstark mit “Ekuador gambare!” anfeuerte! Was soviel wie “Kämpft Ekuador!” bedeutet. |
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Dafür war dann der kleine Junge mit der orangenen Mütze um so aktiver und spielte mit Aguinaga locker ein paar Doppelpässe!! Er hatte überhaupt keine Angst vor den Ausländern und spielte und quasselte mit ihnen wie es ihm gefiel!! |
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Als nächstes nahm er sich dann die restlichen Spieler vor und begrüsste sie alle einzeln weltmännisch mit einem Handschlag. Die Spieler fanden den kleinen Knirps auch recht unterhaltsam und ein Kamerateam hatte sich auch gleich an seine Fersen geheftet! |
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Ein paar Meter weiter sah das ganze allerdings auch nicht anders aus, nur das dass Alter schon etwas fortgeschritten war und man sich auf spanisch unterhielt. Das ekuadorianische Fernsehteam versuchte ebenfalls so viel Information wie möglich aus den Funktionären zu quetschen. |
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Auch Coach Gomez musste wieder zum Interview antreten. Alle 10 Minuten gab er irgend jemand ein Interview. Dabei sah er aber immer happy und locker aus, kein Zeichen von Stress oder sonstiges! Er nimmt das ganze doch eher von der heiteren Seite habe ich so den Eindruck. |
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Morgen Training am 24.Mai 2002 |
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Nach dem verloren Spiel am Vortag mit 0-1 gegen Senegal, traten die Jungs zum Morgentraining an. Coach Gomez bemühte sich erst gar nicht auf den Platz, sondern ließ seine Konditionstrainer ran. Das Team durfte also erst einmal ein kleines Straftraining absolvieren! |
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Das hieß dann Push ups, Sit ups, Sprints etc. Alles was man so als Spieler unheimlich gerne traininert nach einem verlorenen Spiel!! Dennoch half alles nichts, die Spieler durften sich durch gut eine Stunde Kondition quälen. Und das bei bereits ansteigenden Temperaturen von über 25 Grad! |
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Hernan Dario Gomez saß derweil im Schatten, beobachtete seine Mannschaft und gab, wie immer, meist der ekuadorianschen Presse seine Interviews. |
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Auch die Japaner wollten wissen, was Sache ist, nach dem verlorenen Spiel. Die Fragen wurden von einer Dolmetscherin übersetzt. Sie blieben allerdings immer recht höflich und drängten ihn weniger in die Ecke, was die Ekuadorianer da besser drauf haben. |
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Nach dem Training blieb dann aber noch genügend Zeit, um alle Spieler über die Niederlage zu befragen. Hier tat Ivan Kaviedes seine Meinung einer ekuadorianischen Fernsehschönheit kund. |
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Zum Abschluß des Tages gab es dann Coach Gomez Interview die 48.te!! Tja, also mir würde da dann bald nix mehr einfallen zu den 1000 Fragen, die jeder schon zig mal gestellt hat!! Aber er ist in der Beziehung schon der reinste Profi. |