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Donnerstag, 26.April 2001

 

Der Tag fing heute bereits mit lautem Weckergeläute um 4.25 Uhr an. Allerdings auch aus gutem Grund, denn wie Yasu und ich besprochen hatten, wollten wir uns das Länderspiel Spanien-Japan zusammen anschauen. Also bin ich um 4.30 Uhr zu im rüber geschlafwandelt und wir haben es uns unter seinem Kotatsu (ist einer Art „Heitztisch“ mit einer Decke darüber unter den mein seine Füsse steckt und der einen warm hält) bequem gemacht.

Das Spiel war doch etwas einseitig, die Spanier waren meist am Drücker und die Japaner eher auf Entlastungskonter aus. Jedenfalls haben sie ganz gut mitgehalten und verdanktem ihrem guten Torwart das 0-0 zur Pause und bis weit in die 2.Hälfte hinein. Yasu ist ab der 2 Halbzeit immer mal wieder in den „Stand by“ Zustand abgedrifftet, während ich tapfer durchhielt. Bis zur 93. Minute sah es wie ein Unentschieden aus , bis die Spanier in sprichwörtlich letzter Sekunde eine Unachtsamkeit der Japaner ausnutzten und das 1-0 machten. 2 Minuten später war das Spiel aus und die Japaner hatten leider wieder einmal unglücklich verloren.

Gegen 7 Uhr war ich wieder bei mir im Bett und holte noch etwas Schlaf nach bis um 11 Uhr. Stand dann auf, sprang unter die Dusche und rasierte mich noch. Nebenbei gab es noch kalte Nudeln zum Frühstück/Mittagessen, bügelte noch mein Hemd auf und machte mich daraufhin fertig um ab 13 Uhr bei Mick im Kencho zu sein. War pünktlich dort und wir haben uns bis 14 Uhr unterhalten. Er kommt aus North Carolina und ist ein CIR (Coordinator of International Relations). Gegen 14 Uhr gings mit dem Taxi und seinem Chef rüber ins Hope Star Hotel, wo die Orientation stattfand. Dort traf ich auch Birgit Link, die 2. Deutsche neben Lars Kieper, die aber leider im August schon wieder zurückgeht.

Der offizielle Teil war eher trocken, viel Blabla über Tottori,und wie man sich wann wo verhalten sollte und sonstige Tips für die Koreaner und Chinesen. Da sie alle CIR waren, war das ganze auf japanisch und ich habe auch nicht viel verstanden. Birgit sollte eigentlich übersetzen, doch wir haben uns lieber über Gott und Welt unterhalten.War sehr interessant und sie ist auch wirklich sehr lustig und es macht Spaß, sich mit ihr zu unterhalten.

Um 17 Uhr fing dann der etwas angenehmere Teil an. Das Abendessen mit reichlich Sapporo Bier! Jeder der Teilnehmer stellte sich vor den anderen vor. Auch ich durfte ins Mikro husten und gab meine 2 Sätze japanisch von mir, worauf alle zu klatschen anfingen, na ja, war jetzt auch nicht soo toll, die Koreaner konnten alle schon super japanisch, und auch Birgit machte einen recht professionellen und sicheren Eindruck bei ihrer Vorstellung. Werde da noch etwas aufholen müssen schätze ich mal.

Das Essen war wiedermal lecker, und gegen 19 Uhr war die Orientation somit beendet. Ich hatte schon einiges intus und hab mein Auto stehen gelassen und wurde netter Weise von Birgit nach hause begleitet. Weiß nicht, ob ich es allein gefunden hätte. Sie kannte die Wohnung noch von Jens Heubel her.

Um 20 Uhr war ich zu hause und befasste mich wieder mit meiner HP bis 22.30 Uhr. Danach brachte ich noch die Küche in Schuß und hab drüben im Arbeitszimmer noch etwas aufgeräumt.